Interview mit Kirsten Tölle-Neuhaus
Absolventin - Heilpraktikerin
Welche persönliche und berufliche Situation hattest Du vor Deiner Weiterbildung und was hat Dich motiviert, etwas Neues zu wagen?
Ich hatte zu dem Zeitpunkt einen Vollzeitjob bei einem Chemikaliengroßhändler und nebenberuflich ein Kosmetikstudio zu Hause in den eigenen vier Wänden. Da immer häufiger Fragen zu Allergien, Hautproblemen etc. von meinen Kunden kamen, wollte ich diese nicht nur oberflächlich beantworten können. Mir hat die Sichtweise aus dem Bereich der Kosmetik nicht ausgereicht und sie ging mir nicht genug in die Tiefe.
Warum hast Du Dich für eine Weiterbildung an der ALH-Akademie entschieden?
Ich habe mich für die ALH entschieden, weil es in meiner Situation die beste Möglichkeit war, eine Ausbildung zur Heilpraktikerin zu erlangen. Mein Job ließ keine Fahrten zu einer Schule nach meiner Arbeit zu, da ich im Sauerland wohne und Heilpraktikerschulen für mich nur mit langen Autobahnfahrten zu erreichen gewesen wären. Die ALH hat mir die Möglichkeit gegeben, alles zu vereinbaren. Ich konnte mir die Zeit zum Lernen einteilen und war orts-, wetter- und verkehrsunabhängig.
Wie lief Deine Weiterbildung an der ALH ab und welche Inhalte haben Dir am besten gefallen?
Bei der ALH gab es bei Fragen zu den einzelnen Fachgebieten die Möglichkeit, in der ALH anzurufen und die Fragen telefonisch zu besprechen. In den Präsenzphasen wurden alle Fragen durchgegangen und Prüfungssimulationen durchgespielt. Meine Präsenzphasen waren ganz toll und haben mich gut auf die Prüfung vorbereitet.
Wie gut hast Du Dich rückblickend bei Deinem Lernprozess betreut gefühlt?
Rückblickend war die Betreuung gut. Ich finde es besonders wichtig, dass den Teilnehmern der ALH über die ganze Studienzeit ein Studientutor als Ansprechpartner zur Seite gestellt wird.
Wie sieht Deine persönliche und berufliche Entwicklung nach der Weiterbildung aus und was hat sich in Deinem Leben verändert?
Meine Prüfung habe ich im ersten Anlauf in Dortmund bestanden, worauf ich sehr stolz bin. Während meiner Ausbildung habe ich festgestellt, dass meine berufliche Situation zu stressig wurde. Ich habe dann in meiner Firma eine Halbtagsstelle bekommen und konnte mich so auf die Prüfung bestens vorbereiten. Nach meiner Ausbildung habe ich mir eigenständig Hospitationen gesucht und mir Therapieformen angeeignet, mit denen ich mich auch identifizieren konnte. Nach 2,5 Jahren habe ich dann am 29.09.2013 meine eigene Praxis eröffnet. Bis heute habe ich diesen Schritt auf keinen Fall bereut. Ich habe meine Naturheilpraxis auf drei Säulen aufgebaut: Naturheilkunde, Ernährungsberatung und Kosmetik. Sicherlich ist es kein einfacher Weg und ich bin ständig dabei, mich weiterzubilden und meine Therapieformen zu vertiefen und zu verbessern. Aber jeder Dank von Patienten zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin und für mich die beste Entscheidung getroffen habe.