Interview mit unserer ältesten Teilnehmerin

Unsere älteste ALH-Teilnehmerin Ursula Meert (92 Jahre) berichtet von Ihren Erfahrungen in unserem Interview.

ALH-Teilnehmerin Ursula MeertALH: Wie sind Sie auf die ALH aufmerksam geworden und was hat Ihnen in Ihren zwei ALH-Ausbildungen am besten gefallen?

Ursula Meert: Nachdem ich schon ein sehr bewegtes Leben hinter mir hatte, mit  6 Kindern und einem turbulenten Familienleben, lebe ich seit 30 Jahren allein und konnte mich auf den Weg machen,  zu mir selbst zu finden,  bzw. das Leben neu zu entdecken. Durch Zufall bekam ich 1997 eine Werbeschrift Ihrer Akademie in die Hände,  die mich schnell motivierte, das Studium "Gesundheitsberater" zu belegen,  welches ich im Jahre 2000 abgeschlossen habe. Es fiel mir nicht sehr schwer, weil es thematisch genau meinem Wissensstreben entsprach. Vor allem das große Wissen und die sehr ansprechende, ins positive Denken führende geistige Vermittlung Ihres Lehrstoffes, hatten mich begeistert. So entschloss ich mich 2003 zu dem weiteren Studium "Persönlichkeitsentwicklung" und fand damit eine interessante Ergänzung zu meinem vorigen Studium, da meine Zielstrebung dahin geht, immer den ganzheitlichen Menschen mit Körper, Seele und Geist in meiner Arbeit als Gesundheitsberaterin zu betrachten.

ALH: Wie sind Sie mit dem Ausbildungsablauf klargekommen, wie lief der Austausch mit Ihren Studientutoren?

Ursula Meert: Meine beiden Studien liefen, wie schon erwähnt, mit vielen Erfolgserlebnissen ab. Ich kam mit ihrem Lehrstoff sehr gut zurecht, vor allem die Zusammenarbeit mit Ihren Tutoren war großartig und gab mir viel Kraft und Zuversicht. Ich musste das zweite Studium über ein Jahr unterbrechen, da meine beiden Söhne an Krebs erkrankten. Auch hier hat mir die Studienarbeit bei Ihnen geholfen, nicht aufzugeben. Ich habe mich in den zwei darauf folgenden Jahren intensiv mit der Krebskrankheit auseinandergesetzt. Ich habe das Gefühl, Krebs ist die Sprache unseres Körpers, ist eine Warnung an uns, bewusst, dankbar und auch demütig mit dem uns geschenkten Leben umzugehen. Ich habe daraufhin eine große Krebs-Prävention ausgearbeitet, die einem ganzheitlichen Heilansatz folgt.

ALH: Frau Meert, Sie haben bereits ein stolzes Alter von über 90 Jahren - was hat Sie motiviert in diesem Alter noch eine neue Ausbildung bei der ALH anzufangen?

Ursula Meert: Die Studienjahre an Ihrer Akademie haben mich sehr stark motiviert mein Selbstwertgefühl aufzubessern, meine innere Freiheit wahrzunehmen, um mit einer von Ihnen entwickelten Kompetenz Menschen zu helfen, ihr Bewusstsein für eine gesunde und gute Lebensqualität zu stärken. Mit den reiferen Jahren erkannte ich immer intensiver, wie sehr es an uns selbst liegt, die Freude und die Werte des Lebens bewusst umzusetzen. So erkenne ich nun, dass es eigentlich dieses gesellschaftliche „Alter" gar nicht gibt, sondern dass es nur darauf ankommt, wie wir geistig beweglich bleiben, um dieses sich stetig entwickelnde Leben richtig einzuordnen. Dies ist meine Motivation nun erneut zu Ihnen in die Akademie zu kommen, um ein weiteres Studium zu belegen. Um meine geistige Beweglichkeit zu erhalten, möchte ich das Suchtberaterstudium belegen und freue mich sehr darauf. An mein Alter denke ich dabei nicht, ich bin gesund und habe immer eine Zukunft. Es ist gut, dass es Ihre Akademie gibt!


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