Interview mit Laura Neumann

Absolventin Sarah Graf

Absolventin - Ganzheitliche Meditationslehrerin


Wie bist Du das erste Mal mit Meditation in Berührung gekommen und was hat Dich daran besonders fasziniert?
Mein erster Kontakt mit Meditation war durch einen VHS-Kurs – allerdings hat es mir dort nicht so gut gefallen. Vielleicht lag es auch an der Art der Kursleitung. Später bin ich in einem Kloster noch einmal mit Meditation in Berührung gekommen. Das hat mich vollkommen fasziniert. Die Atmosphäre und die Anleitung des Mönchs haben es mir ermöglicht, mich ganz darauf einzulassen. Dadurch habe ich eine tiefe Verbundenheit mit mir selbst gespürt. Es war ein Gefühl, das kaum in Worte zu fassen ist – einfach unglaublich schön. Diese starke Verbindung zu mir selbst hat mich so sehr begeistert, dass ich alles andere ausblenden konnte: die Umgebung, die anderen Teilnehmenden – einfach alles. Ich war ganz bei mir, und dieses Gefühl war unbeschreiblich schön.

In welcher Lebensphase warst Du, als Du Dich entschieden hast, die Ausbildung zur Ganzheitlichen Meditationslehrerin zu machen, und was war Deine größte Motivation?
Als ich mich dazu entschieden habe, die Ausbildung zur Ganzheitlichen Meditationslehrerin zu starten, war ich mit meinem damaligen Job sehr unzufrieden. Ich wollte etwas Neues machen – etwas, das mich bereichert und glücklicher macht. So bin ich auf diesen Kurs gestoßen. Meine größte Motivation war es, mich noch einmal neu zu erfinden und mich auf die Reise zu mir selbst zu begeben. Ich wollte neue Techniken erlernen, um die Meditation für mich zu vertiefen und die Selbstfindung aktiv zu fördern. Ganz ehrlich: Ich war sehr positiv gestimmt und wollte mit diesem Wissen gestärkt neue berufliche Wege einschlagen. Das war meine Motivation.

Warum hast Du Dich ausgerechnet für die ALH-Akademie entschieden, und was hat Dir am Konzept der Fernlehre besonders gefallen?
Ich habe mich für die ALH-Akademie entschieden, weil mich die einzelnen Module dieses Fernlehrgangs sofort angesprochen haben – sowohl für meine persönliche Entwicklung als auch für meinen beruflichen Weg. Besonders toll fand ich, dass die Studienhefte in passenden Abständen direkt nach Hause geschickt wurden. Ich habe mich für die gedruckte Version entschieden, was perfekt für mich war. So konnte ich die Hefte in meinem eigenen Tempo durchgehen.

Ein weiterer großer Pluspunkt war die Flexibilität: Die Online-Seminare konnte ich mir individuell aussuchen und genau dann machen, wann es für mich am besten passte. Genauso begeistert war ich von den Webcasts, die zusätzliches Wissen vermittelt haben. Besonders gefallen hat mir aber auch, dass es Präsenzseminare gab.

Die Vielfalt der Lernmöglichkeiten hat mich beeindruckt – verschiedene Wege, mir Wissen anzueignen, und das alles in meiner eigenen Zeit und in meinem eigenen Tempo. Das fand ich wirklich großartig. Ein weiteres Highlight war das sehr angenehme Informationsgespräch zu Beginn des Fernlehrgangs. Ich habe mich direkt wohl und sicher gefühlt. Das hat mich darin bestärkt, es einfach auszuprobieren, und heute bin ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.

Was hat sich seit der Ausbildung in Deinem Leben verändert – beruflich, aber auch persönlich?
Nachdem ich die Ausbildung abgeschlossen habe, hat sich in meinem Leben vieles verändert. Beruflich habe ich neben meinem Hauptjob ein Kleingewerbe angemeldet und biete einmal wöchentlich Meditations- und Entspannungskurse in meinem Ort an. Das ist für mich ein wunderbarer Ausgleich zu meiner Haupttätigkeit. Ich freue mich sehr darüber, dass ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe, und diese Reise hat mich auch persönlich enorm weitergebracht.

Ich bin selbstbewusster geworden und weiß jetzt viel klarer, was ich im Leben möchte – und was nicht. Es erfüllt mich sehr, die Kurse vorzubereiten, durchzuführen und im Nachhinein nachzubereiten. Mein Ziel ist es, den Menschen in meiner Umgebung Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie mehr Achtsamkeit und Ruhe in ihren Alltag integrieren können. Gleichzeitig möchte ich zeigen, wie bereichernd Meditation für das Leben sein kann.

Für mich persönlich ist Meditation ebenfalls sehr wertvoll. Durch die Ausbildung habe ich ein besseres Gespür für mich selbst entwickelt. Ich nehme körperliche Signale viel bewusster wahr und kann besser mit meinen Gefühlen umgehen – sei es durch bewusstes Annehmen oder durch eine gezielte Verarbeitung von Emotionen.

Das Meditieren hat mich präsenter im Hier und Jetzt gemacht, und genau deshalb hat sich die Ausbildung sowohl beruflich als auch privat nur positiv auf mein Leben ausgewirkt.

Was bedeutet Meditation für Dich heute und wie integrierst Du sie in Deinen Alltag?
Meditation bedeutet für mich heute vor allem eins: Zeit für mich – für meinen Körper, meine Seele und meinen Geist. Es ist die Zeit, um von außen nach innen zu kommen, mir meiner selbst bewusst zu werden und die Präsenz meines Körpers im Raum wahrzunehmen. Gleichzeitig bedeutet Meditation für mich ein Herunterfahren, ein Innehalten und bei mir Ankommen.

Ich habe keine feste Zeit am Tag, zu der ich meditiere, und es kommt auch vor, dass ich an manchen Tagen gar nicht meditiere – vielleicht manchmal nur einmal in der Woche. Aber wenn ich es tue, nehme ich mir ganz bewusst diese Zeit. Ich probiere auch heute noch verschiedene Techniken aus, um mich auf dieser Reise weiterzuentwickeln, Neues zu lernen und zu spüren, welche Art der Meditation mir was gibt und wie ich sie erfahre.

Im Alltag gibt es allerdings eine Sache, die ich regelmäßig tue: bewusstes Atmen. Wenn ich im beruflichen Alltag eine stressige Situation erlebe, ziehe ich mich danach kurz zurück. Ich atme bewusst ein und aus, zentriere mich wieder und mache mir klar, dass diese Situation vorbei ist. Das gibt mir neue, frische Energie für die nächste Aufgabe – oder für meinen Feierabend.

Wie hat Dich die ALH-Akademie auf Deinem Weg unterstützt?
Während meiner Ausbildung zum Ganzheitlichen Meditationslehrer hatte ich immer einen Ansprechpartner, der mir bei Fragen freundlich und hilfsbereit zur Seite stand – sei es per Mail oder telefonisch, je nachdem, wie ich mich gemeldet habe.

Durch den Lehrgang, die Online-Seminare und die vielen netten Dozierenden habe ich unglaublich viele Impulse erhalten. Auch die Studienhefte haben mir fundiertes Wissen vermittelt: wie man Meditation anleitet, eigene Meditationen schreibt, einen Kurs von A bis Z plant, vorbereitet und nachbereitet. Ich habe viele wertvolle Werkzeuge an die Hand bekommen, um in diesem Bereich eigenständig zu arbeiten.

Besonders schön fand ich, dass die ALH-Akademie uns Teilnehmenden auch die Möglichkeit gegeben hat, uns untereinander zu vernetzen. In den Online-Seminaren wurde immer wieder Raum für Austausch geschaffen, was dazu geführt hat, dass ich mich mit einigen Mitlernenden auch privat vernetzen konnte. Diese Verbindungen haben während der Ausbildung intensiv bestanden und mit einigen bin ich bis heute in Kontakt – das finde ich wirklich toll.

Die ALH-Akademie hat all das ermöglicht, und ich fühle mich für meinen Weg als Meditationslehrerin sehr gut vorbereitet.

Hast Du Pläne, wie Du Dich in Zukunft weiterentwickeln möchtest, sei es im Bereich Meditation oder darüber hinaus?
Ein Plan für die Zukunft ist es, meine Selbstständigkeit weiter auszubauen. Aktuell leite ich seit über einem Jahr einmal wöchentlich einen Meditationskurs, und es ist mir sehr wichtig, dass dieser Kurs weiterhin Bestand hat und die Teilnehmenden immer gerne kommen.

Mein Ziel ist es, nach und nach weitere Kurse anzubieten und mein Angebot stetig zu erweitern. Langfristig möchte ich erreichen, dass meine Selbstständigkeit, die derzeit noch als Kleingewerbe neben meinem Hauptberuf läuft, irgendwann zu meinem Hauptberuf wird. Das ist mein großes Ziel, und darauf arbeite ich Schritt für Schritt hin.