Interview mit Matthias Müller
Absolvent - Heilpraktiker für Psychotherapie
Wann und wie kam der Wunsch, Heilpraktiker für Psychotherapie zu werden?
Ich hatte vorher schon Berührungspunkte mit dem Bereich. Ich bin von Haus aus Rehabilitationstrainer für Psychiatrie und Orthopädie und habe bei diesen Tätigkeiten sehr oft mit psychischen Krankheitsbildern zu tun. 2021 war das Jahr der Kurzarbeit – es war Corona Pandemie – zu diesem Zeitpunkt habe ich mir überlegt, mich beruflich neu zu orientieren bzw. noch etwas anderes anzufangen und folgte dem Wunsch, Heilpraktiker für Psychotherapie zu werden.
Wie sah Deine persönliche und berufliche Entwicklung nach der Ausbildung aus und was hat sich in Deinem Leben verändert?
Ich habe bereits während meiner Weiterbildung zum Heilpraktiker Psychotherapie sehr viele Kontakte (Klinken, Ärzte usw.) geknüpft. Dieses Netzwerk hat mir nach der Ausbildung beruflich sehr geholfen. Für mich war die Ausbildung eine Bereicherung für mein eigenes Leben. Man kommt sich selbst viel näher, lernt Neues über sich und wird resilienter. Kurzum: die Lebenszufriedenheit wird größer.
Warum hast Du Dich für eine Weiterbildung an der ALH-Akademie entschieden und was hat Dir an der ALH richtig gut gefallen?
Die ALH-Akademie hat auf mich einen gut strukturierten und sympathischen Eindruck gemacht. Dies hat zu meiner Entscheidung geführt die Ausbildung hier zu starten. Sehr angenehm waren vor allem die Onlineseminare. Sie lassen sich super in den Alltag integrieren und mit dem weiteren Lernpensum vereinbaren. Ich würde es jederzeit genauso wieder tun. Nach den 18 Monaten Ausbildungszeit stand meine Prüfung an. Meine schriftliche Prüfung (60 Minuten) war schon schwer, aber machbar – meine mündliche Prüfung (knapp 20 Minuten) war genial und ich wusste einfach alles. 😊
Erzähl uns doch gerne ein wenig über Dein Therapieangebot: Was bietest Du an und wer kann zu Dir kommen? Was ist das Besondere an Deiner Praxis?
Mein Therapieangebot konzentriert sich auf zurzeit auf zwei Formen, ergänzend zum Heilpraktiker für Psychotherapie. Zum einen die Yager-Code Therapie und zum anderen die Hypnosetherapie. Mit dieser Kombination der Therapieformen bin ich hervorragend aufgestellt, um bei psychischen Herausforderungen zu unterstützen.
Mein Praxismotto ist ein Zitat von Sigmund Freud, dass er an seinen Kollegen Carl Gustav Jung in einem Brief schrieb: „Menschen sind das Wertvollste, was man gewinnen kann.“ Dieses Zitat habe ich mir zu eigen gemacht. Zu mir kann grundsätzlich jeder kommen. Im Zweifelsfall gilt stets die zugrundeliegende Symptomatik durch den behandelnden Arzt.
Gibt es einen Fall aus der Praxis, der Dir besonders im Gedächtnis geblieben ist und Dir gezeigt hat, dass Du den richtigen Beruf gewählt hast?
Jeder Fall, und ist er noch so ähnlich, ist anders. Eine Frau mittleren Alters hatte Höhenangst und Angst vor Fahrstühlen und Treppenhäusern. Mittels Hypnosetherapie (Regression) konnte die Ursache gefunden werden: Als Baby ist sie im Treppenhaus aus dem Arm der Mutter gefallen und von einem Dritten unverletzt aufgefangen. Wir lösten diese Erfahrung nach und nach auf. Die Frau konnte nach der Behandlung wieder Fahrstuhl fahren und Treppenhäuser begehen!
Solche Fälle zeigen, wie wichtig Psychotherapie ist und wie nah oft die Lösung liegt. Wer hierzu mehr möchte, findet weitere Informationen auf meine Homepage www.praxis-hppmueller.de